Thermographie
Regulationsthermografie - BioThermologie
Was ist die Thermorgafie?
Als Thermographie oder auch Regulationsthermographie bzw. Infrarot-Thermorgafie wird in der Medizin die Wärmemessung der Haut bezeichnet. Anhand eines Wärmebildes der Körperoberflächentemperatur des Patienten können Rückschlüsse auf mögliche Erkrankungen der darunterliegenden Organe gezogen werden. Denn zahlreiche Krankheiten im Körperinneren gehen mit einer lokalen Temperaturveränderung einher. So lassen sich oft Hinweise auf bislang nicht erkannte
Krankheiten bzw. Fehlregulationen
gewinnen. Die Thermografie kann daher auch ein nützlicher Frühindikator sein, was insbesondere bei der
Brustkrebs-Früherkennung
hilfreich sein kann.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Die Untersuchung erfolgt mittels eines hochsensiblen Infrarot-Temperatur-Sensors. Dieser erstellt in kurzer Zeit und mit großer Genauigkeit an etwa 100 Stellen des Körpers eine Art Temperaturmuster der Patientin bzw. des Patienten vor und nach einem leichten Kältereiz (Aufenthalt bei einer Raumtemperatur von 21-23°C im entkleideten Zustand) erstellt. Mit Hilfe eines Computers werden Abweichungen von den "normalen Temperaturen" ermittelt. Separat oder ergänzend kann auch ein thermografisches Wärmebild mittels spezieller Kamera erstellt werden.
Die Thermographie ermöglicht beispielsweise das Erkennen von
sogenannten Störfeldern
(z.B. erkrankte Zähne, vereiterte Nebenhöhlen), die Ursache für Beschwerden oder andere Regulationsstörungen
(bspw. Schlafstörungen, innere Unruhe, unerfüllter Kinderwunsch, Vulvodynie) der Patientin bzw. des Patienten sein können.
Wird die Thermografie auch zur Vorsorge eingesetzt?
Besonders interessant und wertvoll ist die Thermographie als Vorsorgeuntersuchung, da Wärmeveränderungen erste Anzeichen von Funktionsstörungen sein können und oft schon Jahre vor dem Auftreten von akuten oder chronischen Beschwerden oder gar bösartigen Organveränderungen auftreten Können. Denn dauerhaft schlecht regulierte Bereiche des Körpers können anfällig für Erkrankungen und Fehlentwicklungen sein. Auch sich gesund fühlenden, jüngeren Menschen kann man aufgrund des Wärmebildes bspw. zeigen, wo mögliche Schwachstellen im Körper zu finden sind (so sind beispielsweise in der weiblichen Brust frühzeitig Funktionsstörungen erkennbar, ohne Strahlenbelastung bei der Untersuchung).
Ist die Thermografie eine Alternative zur Mammografie?
Die Thermografie ist ein für die Vorsorge geeignetes Verfahren, insbesondere im Rahmen der frühen Vorsorge, da erkennbar werdende Fehlregulationen im Gewebe ein Frühindikator für organische Veränderungen sein können. Allerdings ist die Thermografie ein unspezifisches Verfahren. Das Verfahren macht mögliche Regulationsstörungen sichtbar. Eine Aussage, inwieweit diese Regulationsstörungen eine gut- oder bösartige Ursache haben, lässt sich mit der Thermografie jedoch nicht treffen. Weitergehende Untersuchungen können daher angezeigt sein. Die Thermografie ersetzt insoweit nicht andere Untersuchungsverfahren der Vorsorge wie die Mammografie, sie eignet sich vielmehr sehr gut als frühe Ergänzung zu anderen Untersuchungsmethoden. Eine regelmä0ige Thermografie der Brust kann schon ab dem 25. Lebensjahr sinnvoll sein, da spätestens ab diesem Alter der organische Alterungsprozess des menschlichen Körpers einsetzt.
Kann die Thermografie auch eingesetzt werden, um den Erfolg einer Therapie zu verfolgen?
Die Thermografie ermöglicht auch eine effektive Kontrolle einer durchgeführten Therapie, da in der Veränderung des Wärmebilds oft der Fortschritt der Gesundung erkennbar wird.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Thermografie keine Aussagen treffen kann über die konkrete Ursache einer möglichen Regulationsstörung. Eventuelle Erkenntnisse aus der Thermografie sollten daher ggfls. bei Bedarf weiter abgeklärt werden.
Wo wird die Thermorgafie angewendet?
Die Thermografie wird vor allem in folgenden Bereichen angewendet:
- Unterstützung bei der Krebsfrüherkennung (insbesondere Brustkrebs)
- Störfelddiagnostik: nicht optimal regulierte Bereiche können an anderen Körperstellen Beschwerden verursachen, bspw. bei Fibromyalgiesyndrom, Vulvodynie, Menstruationsbeschwerrden)
- Long-Covid (Postvirales Erschöpfungssyndrom)
- Fatigue-Syndrom
- Kopfschmerzen unterschiedlicher Genese und Bezeichnung (bspw. Migräne und Cluster Kopfschmerz - diese können ihre Ursache bspw. in einem fern liegenden Störfeld haben)
- Schmerzen am Bewegungsapparat (Rücken-, Gelenk-, Muskelschmerzen)
- Chronische Beschwerdebilder wie häufigen Nebenhöhlenentzündungen und Blasenentzündungen
- Funktionsstörungen, bspw. bei unerfülltem Kinderwunsch
Was sollte ich als Patient bei der Thermografie beachten?
Bitte kommen Sie ruhig und entspannt zur Untersuchung, weder überhitzt noch unterkühlt. Nehmen Sie nach Möglichkeit unmittelbar vor der Untersuchung keine stark wirkenden Medikamente (Schlaf- und Beruhigungsmittel) ein. Ca. 3 - 4 Stunden vor der Untersuchung keinen Bohnenkaffee, keinen schwarzen Tee, keinen Alkohol trinken. Ca. 3 - 4 Stunden vor der Untersuchung nicht rauchen, nicht kalt duschen oder kalt waschen. Keine Kosmetika und keine Körpersprays benutzen. Keine Cremes oder Salben verwenden. Tragen Sie am Tage der Untersuchung langärmelige, möglichst bequeme und keine beengende Kleidung. Vermeiden Sie zudem bitte Kunstfasern (wegen der statischen Aufladung).
Welche Kosten kommen bei der Thermografie auf mich zu?
Die Kosten der Thermographie werden von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel leider nicht übernommen. In der Privaten Krankenversicherung kommt es auf den konkreten Versicherungsschutz nach Tarif für eine Kostenübernahme an.
Die Kosten für die Thermogramm sind im Verhältnis zu anderen, aufwändigen bildgebendenden Diagnoseverfahren relativ gering. So kann eine Thermografie beschränkt auf bestimmte Körperregionen (bspw. Brust oder Zähne, Rücken, Extremitäten) bereits ab €85,- zzgl. Beratung durchgeführt werden. Ein Ganzköperthermogramm kostet €135,- zzgl. Beratung. Im Rahmen einer Therapie können die Kosten variieren und geringer ausfallen.
Die Kosten für die Thermogramm sind im Verhältnis zu anderen, aufwändigen bildgebendenden Diagnoseverfahren relativ gering. So kann eine Thermografie beschränkt auf bestimmte Körperregionen (bspw. Brust oder Zähne, Rücken, Extremitäten) bereits ab €85,- zzgl. Beratung durchgeführt werden. Ein Ganzköperthermogramm kostet €135,- zzgl. Beratung. Im Rahmen einer Therapie können die Kosten variieren und geringer ausfallen.
Anwender der Thermographie werden umgangssprachlich übrigens auch Thermographologe bzw. Thermographologin genannt.
Weitere Informationen zur Regulationsthermografie / BioThermologie mittels des Thermolytics 3000 finden Sie hier.
